Als Ende der 1980er Jahre bunte Pflaster an Muskulatur und Gelenken von japanischen und koreanischen Sportlern bei den Olympischen Spielen auftauchten, sorgten sie noch für große Verwunderung.
Inzwischen ist diese spezielle Art des funktionellen Tapens ständig weiterentwickelt worden und weltweit aus dem Spitzen- und Breitensport nicht mehr wegzudenken. Eine Vielzahl von Verletzungen und Überlastungserscheinungen des Bewegungsapparates kann mit dieser speziellen Technik unterstützend behandelt werden.
Beim Kinesiotaping handelt es sich um ein besonderes Verfahren des Pflasterzügelverbandes, bei dem ein flexibles Tape aus 100%iger Baumwolle, das in Dicke und Dehnfähigkeit der menschlichen Haut ähnelt, angelegt wird. Es ist wasser- und luftdurchlässig, daher ist sportliche Aktivität und auch Duschen bei angelegtem Tape problemlos möglich.
Aufgrund der guten Hautverträglichkeit des aufgebrachten Acrylklebers kann das Tape für Wochen auf der Haut verbleiben, sollte aber alle 5-7 Tage gewechselt werden, da dann die Klebeeigenschaften in der Regel nachlassen. Hautirritationen sind sehr selten, das Tape kann dann problemlos entfernt werden.
Beispiele für die Tapeanlage Abb. 1: Anlage bei Epicondylitis lateralis (Tennisarm)
Abb. 2: Kombinierte Anlage bei Fersensporn/Plantar- fasziitis und Achillessehnenbeschwerden
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